Gegen Ausgrenzung
Diakonie Hessen gedenkt der Opfer des Anschlags in Hanau
18.02.2025
Keinen Platz für Rassismus
Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund getötet: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Weitere Personen wurden teils schwer verletzt. Anschließend tötete der Attentäter seine Mutter und sich selbst. Fünf Jahre nach dem rassistisch motivierten Anschlag gedenkt Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, der Opfer und mahnt:
„In unserer Gesellschaft darf Rassismus keinen Platz haben. Der Anschlag in Hanau vor fünf Jahren hat uns auf schmerzhafte Weise vor Augen geführt, was Hass anrichten kann. Wir wünschen uns daher eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleichermaßen geschützt, unterstützt und respektiert werden. Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte sind das Fundament unserer Gemeinschaft. Dies können wir nur gemeinsam bewirken – mit engagierten Menschen, die sich jeden Tag aufs Neue für ein Miteinander einsetzen, das geprägt ist durch Respekt, Menschenwürde und Toleranz. Und auch mit dem Gang zur Wahlurne, um die Demokratie zu fördern. Jede und jeder Einzelne von uns ist gefragt.“