Pflege in der Krise: Wie können wir auch in Zukunft pflegerische Versorgung anbieten?
Treffen der Vertreter*innen der AG Evangelische Altenhilfe und Pflege in der Diakonie Hessen mit CDU-Landtagsabgeordneten Max Schad
08.07.2024
Politik muss schnell handeln
Keine Besserung in Sicht: Dies zeigen erste Ergebnisse einer Situationsabfrage in der Langzeitpflege, die die Diakonie Hessen im Juni 2024 durchgeführt hat. Vor der offiziellen Veröffentlichung der ausführlichen Umfrage-Ergebnisse am 18. Juli, erhielten die Vertreter*innen der Arbeitsgemeinschaft Altenhilfe und Pflege in der Diakonie (kurz: AG EAP) auf ihrem Treffen einen ersten Einblick. Die ernüchternde Situation in der Pflege und was die Politik nun umsetzen muss, diskutierten sie mit CDU-Landtagsabgeordneten Max Schad, der als Gast geladen war.
Die erste Auswertung der Mitglieder-Umfrage zeigt: Soll das Pflegeangebot weiter wie gewohnt zur Verfügung stehen, muss die Politik schnell handeln. Ansonsten wird das Leistungsangebot in der Langzeitpflege stark gefährdet sein. Die Langzeitpflege befindet sich in einer finanziellen Schieflage, auch weil sie u.a. zu lange auf Zahlungen durch die Sozialämter und Kostenträger warten muss – das muss geändert werden. Diese Botschaft hat die Arbeitsgemeinschaft dem CDU-Abgeordneten mit auf den Weg gegeben. Die Vertreter*innen sehen dringenden Handlungsbedarf und fordern, endlich eine grundlegende Finanz- und Strukturreform in der Pflege umzusetzen. Außerdem sind ein nachhaltiger Bürokratieabbau, eine auskömmliche Finanzierung sowie eine deutliche Unterstützung des Sozialraums durch das Land dringend nötig.
Die ausführlichen Ergebnisse gibt es ab dem 18. Juli unter www.diakonie-hessen.de